Zum Einstieg -Heute war unser erster Wandertag- wollten wir eigentlich eine leichte Wanderung machen. D.h. mit der Seilbahn auf den Berg fahren und dann gemächlich am Hang entlang und wieder ins Tal hinunter gehen. So ist die Tour über den Friedrich-August-Weg im Wanderführer auch beschrieben. Aber das erschien uns dann doch zu einfach. Und so haben wir das umgedreht und sind den Berg hoch gelaufen.
Bei gutem Wanderwetter sind wir los marschiert. Lt. Wettervorhersage sollte es am Nachmittag mehr Wolken und auch einige Schauer geben. Aber bis dahin wollten wir längst zurück sein…
Vom Campingplatz aus geht der Weg auf einer Forststrasse mäßig steil bergauf durch das Val Duron. Auf dem Weg haben uns immer wieder Mountainbike Fahrer überholt, die an dem Sellaronda Hero teilnehmen. Der Forstweg hatte durchgehend ca. 10% bis 15% Steigung und es ist wirklich unglaublich mit welcher Geschwindigkeit die Jungs an uns vorbei fuhren.
Ab dem Rifugio Micheluzzi (1860m) wurde es dann richtig steil. Über Almwiesen und später durch den Wald ging es mächtig bergauf. Nach dem heftigen Gewitter gestern Abend waren im Wald an vielen Stellen noch Graupel bzw. Hagelreste zu sehen.
Bis zur Plattkofelhütte sind es vom Rifugio Micheluzzi noch ca. 400 Höhenmeter. Leider wurde das Wetter zunehmend schlechter und schon kurze Zeit später mussten wir das erste Mal die Regenjacke überziehen (und es war noch nicht einmal 12 Uhr).
Auf der Plattkofelhütte haben wir uns dann erst einmal das obligatorische Gipfelbier gegönnt. Laut Beschreibung im Wanderführer sollte es von hier aus mit leichtem Auf- und Ab zum Col Rodella gehen, wo auch die Seilbahnstation ist. Ob’s am Gipfelbier lag, oder an unserer Kondition weiß ich nicht, aber das Stück bis zum Col Rodella ist uns doch schwer gefallen…
Morgen will ich beim Sellaronda Bike Day mitfahren. Hoffentlich habe ich nicht zu schwere Beine und hoffentlich ist das Wetter ein bischen besser…